Montag, 21. Oktober 2013

Bulgurpfanne





Bulgur ist eine tolle Alternative zu Reis oder den immer wieder gleichen Nudeln =__='
Was man beachten sollte: kräftig würzen! Der Hartweizen schluckt ziemlich viel Geschmack, drum darf hier ordentlich zugelangt werden :D

Damit es für 4 Personen reicht braucht ihr:

1 Tasse Bulgur
1 Paprika (+ gebratene Paprika - hatte ich im Glas)
Oliven
1 Dose Kidneybohnen
1 kleine Dose pürierte Tomaten
Pilze
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
Oregano, Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Chili

Falls nötig den Bulgur in einem Topf mit dem 1-1,5-fachen seiner Menge 10 Minuten köcheln lassen. Es gibt aber auch schon fertigen Bulgur, der muss dann nur quellen. Daneben die Bohnen in einer Pfanne mit Zwiebel und Knoblauch anbraten, dann das restliche geschnittene Gemüse dazu und mitbraten. Bulgur dazu und mit den Tomaten ablöschen. Wie gesagt, kräftig würzen, alles schön vermengen und fertig :)

Das einfachste Essen für arme und hungrige Studenten :D


Sonntag, 6. Oktober 2013

Pfannkuchen


Halloa!
Der Titel ist so einfach wie das Rezept. Der Trick ist die Eier und die Margarine durch eine Banane auszutauschen. Und die Milch natürlich mit Sojamilch :)

Wie immer, wenn's schnell gehen muss, hier die ungefähren Angaben für 2 Personen:


3 Tassen Mehl
2 Tassen Sojamilch
1 Päckchen Backpulver
1 große Banane
Zucker, Stevia oder anderes Süßungsmittel nach Bedarf und Geschmack

Falls der Teig zu fest ist mit Sojamilch nachhelfen, ist er zu dünn mit Mehl. Die Banane schmeckt man kaum im fertigen Pfannkuchen, sie sorgt einfach für das Volumen, die Cremigkeit und bindet neben dem Mehl zusätzlich alles zusammen.
Wer mag kann kleine Apfelstücke in den Teig mischen und mit Zimt würzen. Herzhafter wird's mit einer Prise Salz und Pfeffer, Zwiebel und Petersilie. 

Das ist auch ein absolut einsteigerfreundliches Rezept, da meckert nicht mal mein T-Rex-Tischnachbar :D

Montag, 30. September 2013

Blaue Bratkartoffeln mit Curry-Ketchup


Nein, diese blau-lila Trümmer sind keine Kieselsteine, sondern blaue Kartoffeln - genauer gesagt, Blaue Schweden! Das ist eine alte, sehr köstliche Kartoffelsorte. Sie ist eine eher mehligkochende Sorte und macht sich außerdem sehr gut in Eintöpfen und Suppen. Überraschenderweise behält sie ihre intensive Farbe auch nach dem Kochen und Braten.
Worum's in diesem Artikel aber eigentlich geht, sind die Soßenkleckse auf den Kartoffeln - ein salzfreies, fix zubereitetes Curry-Ketchup:

1 EL Tomatenmark, salzfrei
etwas Curry-Mischung
1 EL heißes Wasser

Alles gut umrühren, fertig. Ich esse nicht oft Ketchup, außerdem möchte ich auf den ganzen Zucker und das ganze Salz gerne verzichten. Darum ist es ganz praktisch, wenn man sein eigenes, gesünderes Ketchup innerhalb von Sekunden mit Zutaten zubereiten kann, die man meist ohnehin zuhause hat!

Sonntag, 22. September 2013

Stuff-in-Muffin

Oje oje oje, schon ne ganze Ecke her, seit dem letzten Post! Ich hoffe unsere fleißigen Leser sind nicht allzu verschnupft, drum hier als Entschädigung was für unsere Naschkatzen :3


Ich präsentiere, die neueste Kreation aus dem Hause "Unverzichtbar, aber bitte vegan!", der Stuff-in Muffin! Schmeckt wirklich super lecker, schön saftig, schokoladig und durch die Beeren kriegt der Muffin eine leichte Säure in einem vanilligen Puddingbett *schwärm* Dabei geht der Stuff-in Muffin durchaus auch als stuffin' Muffin durch, also rechnet 2 pro Person :D

Muffinteig:
300g Mehl
25g Zucker
5g Stevia
30g Kokosflocken
1 Päckchen Backpulver
130g Margarine
1 EL Stärke
2 EL Kakao
300-350ml Sojamilch

Falls ihr euch (zu Recht) fragt, was das für eine seltsame Zuckerangabe sei, naja ihr kennt ja mittlerweile meine Herangehensweise an's Kochen und Backen. Alles etwas, nennen wir es explorativ. Und dann passiert es, dass mitten im Backen die Zutaten ausgehen. Aber erst hier zeigt sich der wahre kreative Freigeist. Übersetzt bedeutet das, dass laut Muffinrezept 80g Zucker gefordert waren. Stevia hat zwar eine höhere Süße als Zucker, aber nicht dessen Masse und Volumen, weshalb ich auf Kokosflocken als Zusatz umgestiegen bin. War schlußendlich 'ne super Idee. Falls euch jemand fragt, war das natürlich alles geplant :D
So, ihr packt also alles zusammen und verrührt alles schön kräftig, der Teig wird auch ziemlich zäh, wird dafür aber auch schön dicht und fest. Danach alles in Muffinförmchen und für ca. 20 min bei 180°C in die Röhre. Während die Muffins backen, kommt die Füllung dran und ich warne gleich mal vor, in einem Kochbuch (oder auf der Rückseite der Puddingpackung) würde das SO auch nicht stehen! Aber wo bliebe dann der Spaß ;)

Muffinfüllung:
250g Sojajoghurt
1 Päckchen Vanillepudding (achtet auf mögliche Gelantine!!)
150-200 ml Sojamilch
Stevia nach Bedarf
gefrorene Beeren

Die Sojamilch erhitzen und das Puddingpulver einrühren. Pudding vom Herd nehmen und den Joghurt hinzufügen. Obwohl besonders der Sojajoghurt von Alpro eigentlich schon süß ist, wollte ich meine Füllung richtig schön süß (wegen den sauren Früchten), weshalb ich mit Stevia nachgeholfen hab.
Die noch etwas warmen Muffins horizontal aufschneiden und einen Teelöffel voll von dem Pudding auf der Mitte des Unterteils setzen. Darauf noch ein paar Beeren und den Deckel wieder daraufsetzen, ungefähr so:


Dann das Ganze auskühlen lassen. Ging bei mir ca. 2-3 Stunden, dann wird der Pudding auch fester, aber durch den Joghurt nicht ganz so fest, wie normalerweise. Von der Füllung ist übrigens noch 'ne ganze Schüssel übrig, weil ich finde, dass man mit winzigen Mengen schlecht arbeiten kann ;) Wenn ihr also wirklich nur die Muffins machen wollt, dann reicht eigentlich auch ein Viertel der Angaben. Aber ratet mal, was es morgen nach der Arbeit als Nachtisch gibt ;)

Damit wär der nächste Kaffeeklatsch geritzt!

Dienstag, 10. September 2013

Sandwich-Creme

Warum steht da oben was von Sandwich-Creme, wo doch hier gar kein Sandwich abgebildet ist? Ganz einfach! Weil meine fix zusammengeschusterte Soße für die Zucchini bestimmt auch, wenn nicht noch besser, auf ein Vollkornweckle mit Salatblatt passt! Und Tomaten dazu! Und Zwiebeln! Uuund nen Veggi-Burger! Ok, jetzt übertreib ich langsam...
Für die Sandwich-Creme braucht ihr:

1 Tomate
1 EL Erdnussbutter, ungesüßt
1 Frühlingzwiebel
1/2 Zitrone, entsaftet
etwas frische Chilischote
etwas Pfeffer

Alles schön fein pürieren. Schmeckt zu den Zucchini schon sehr gut, aber ich hol mir später noch ein Brötchen und schmeiß es da auch mal drauf ;)
Wer Erdnuss nicht mag, kann auch Sesammus nehmen, das ist im Geschmack nicht so intensiv.

Montag, 9. September 2013

Fenneru-chan, unser neues Maskottchen





Heißen wir nun das neueste Mitglied in unserem illustren Kreis willkommen und damit auch ein lautes Hallo für unser neues Maskottchen

Fenneru-chan

Obwohl wir alle geteilter Meinung sein dürfen, über den Verzehr von Fenchel; sind wir uns doch einig, dass Fenneru-chan für vieles in unserem Blog steht: fröhlich, grün, vegan und kunterbunt in der Anwendung. So ist der Fenchel, neben Suppen und Salate auch bekannt für seine Wirkung in der (Kräuter)Medizin, da er Magenbeschwerden lindert und antibakteriell wirkt. Dafür verantwortlich sind die ätherischen Öle, die ihm auch den würzigen anisähnlichen Geschmack verleihen.
Daneben ist der Fenchel auch reich an Vitaminen und Mineralien, so ist der Vitamin C gehalt ca doppelt so hoch wie bei einer Orange (nämlich ca 90 mg im Gegensatz zu ca 45 mg).

Als kleiner Tipp für die, denen der Geschmack doch etwas zu intensiv ist: gekocht verlieren die ätherischen Öle etwas an Wirkung, leider nimmt damit aber auch der Vitamingehalt ab.

Und für alle, die meinen, so einen süßen kleinen Fenneru-chan, wie kann man den nur essen!?
Die Hethiter verwendeten Fenchel in einem Ritual, in dem zerstörte feindliche Städte verflucht wurden.
Na ob das besser ist..... 

Auf jeden Fall freuen wir uns darauf, dass uns Fenneru-chan jetzt jeden Blog-Alltag versüßt <3

Früchtemüsli

Jammi Jammi Früchtefrühstück :D
Heute morgen hatte ich keine Lust auf Smoothie, aber fruchtig sollte es schon sein. Also habe ich kurzerhand meinen Smoothie etwas verfeinert und als "Müsli-Milch/-Joghurt" verwendet.
Er sieht so lecker fruchtig aus, und riecht auch schon total köstlich und diese Faaaaarbeee....aber wir wollen uns nicht mit Oberflächlichkeiten aufhalten. Es zählen ja schließlich die inneren Werte ;)

2 Bananen
2 Pflaumen
Sojajoghurt natur
2 Hände voll gefrorener Beeren
Müsli oder Haferflocken nach Wahl 
(achtet darauf, viele Müslis haben Honig als Süßungsmittel dabei. Wichtig je nach dem wie streng ihr das mit dem Honig seht.)

Bis auf das Müsli und einer Hand Beeren alles in den Mixer und schön cremig rühren. Bei dem Sojajoghurt wollte ich sparsam sein, aber wie es mit dem Zeug eben immer läuft: Vorsicht.......Vorsicht, ganz langsam......VORSICHT........ARGHH......und schon ist der halbe Becher drin. Ich muss sagen, hat dem ganzen nicht geschadet :)
Dann alles über das Müsli kippen und mit der anderen Hand Beeren garnieren.

Donnerstag, 5. September 2013

There's a new shop in town!

Jaa, richtig gehört und Tübingen kann sich glücklich schätzen! Denn der Neuzugang in der Fast-Food-Landschaft darf sich fair und vegan nennen - also ganz nach unserem (und wohl auch Tübingens) Geschmack.


Kasvis (von finn. Gemüse, vegetarisch??) hat am 31.08. seine Tür für die hungrige Bevölkerung geöffnet und wir mussten natürlich gleich mit testen!
Das Angebot besteht ausschließlich aus rein pflanzlichen Produkten, die zudem aus fairem Handel und ökologischer Landwirtschaft stammen.

Wer jetzt denkt, da gibts dann sicher nur Salat hat entweder unseren Blog erst entdeckt oder kann sich gleich im Kasvis eines besseren belehren lassen. Das Angebot ist vielfältig und für den Inhalt und was dahinter steckt auch echt preiswert!




Vom Salat (ich habe nie gesagt, dass es den dort nicht gibt ^^) über den natürlich fleischfreien Gyros-Teller und dem Sonntags....ähm Seitans-Braten, über die Limonade, bis hin zum Cappuccino mit Sojamilch findet sich im Kasvis alles was das vegane Herz begehrt ohne dass der studentische Geldbeutel allzu sehr belastet wird.


Wer die veganen Spezialitäten nicht draußen vor der Tür genießen möchte, hat natürlich die Möglichkeit diese im hellen und einladenden Obergeschoss zu tun, das bequem mit Bänken und Tischen ausgestattet ist. Gleichzeitig kann man sich dann dort auch noch überlegen, was man aus der großen Vielfalt der Wheaty-Produkte mit nach Hause nehmen möchte. Denn gleichzeitig ist das Obergeschoss auch noch ein kleiner Shop, der Lust auf mehr macht!



Die Wheaty-Produkte sind manchen von euch vielleicht schon aus dem Alnatura oder "vegan wonderland" bekannt. Tatsächlich gehört die Produktreihe zur TOPAS-Familie, die Klaus Gaiser im schönen wie auch innovativen Baden-Württemberg gründete, ganz genau sogar hier um die Ecke in Mössingen.
Die Idee sind vegane Fleischalternativen aus Weizeneiweiß auf Grundlage der chinesisch-japanischen Seitantradition. Da gibt es dann auch Aufschnitt, Würstchen und Grillschnecken. Jetzt gibts also keine Ausrede mehr, am (vielleicht) letzten Grillwochenende nicht auch kräftig Grillgut anzuschleppen ;)

Natürlich lassen auch wir uns da nicht lumpen und arbeiten uns fast einmal durch die Speisekarte. Mit an den Neckar durften also:

Inge's Schnitzelweckle  
Carla's Chorizabrötchen
Ulla's K-Dog
Hui Ching's Wrap 'n Meaty











Im Großen und Ganzen sind die Fast Food Ideen kreativ, gesund und lecker. Die Wheaty Produkte sind vom Geschmack und vom Biss her absolut überzeugend. Der K-Dog erinnert schwer an Räuchertofu, was aber definitiv kein Nachteil sein soll. Auch das Schnitzel sieht nicht nur aus wie Schnitzel, sondern ist auch geschmacklich dem Orginal sehr nah (ich muss sagen ganz unvegan: Es schmeckt besser als echtes Schnitzel, da ich keine Sorge haben muss, dass das Fleisch diesen schweinigen Stall-Geschmack bekommt, wenn ihr wisst was ich meine....). Als kleiner Tipp von unserer Seite wäre nur, dass die Wheaty-Produkte es nicht nötig haben in der Remoulade (z.B. im Wrap, da mussten wir den Fleischersatz richtig suchen) oder Ketchup zu ertrinken, dazu sind sie viel zu lecker :-P
Also, abschließend ist zu sagen, Kasvis bietet garantiert für einen kleinen Snack auf dem Weg in die Stadt/zum Bahnhof/zur Arbeit/zur Uni die richtige Anlaufstelle. Auch für eingefleischte Tierverzehrer lohnt sich ein kleiner Abstecher, die Mitarbeiter sind super nett und helfen gerne bei der Auswahl, wobei wir hier das Schnitzelweckle und den K-Dog mal als Favoriten anführen.  
Nächstes Mal versuchen wir uns dann in den größeren Menüs, lasst euch überraschen! Oder, wer schon auf den Geschmack gekommen ist: Ab an die Mühlstraße, gegenüber vom Lustnauer Tor und selber ausprobieren!

Raw Food Action Event!!




Super duper Raw Food Action Event!!!
Für dieses Großereignis haben sich alle unsere Autoren und ein paar Freunde getroffen und Rohköstlichkeiten gefeiert. Viel Gemüsegeschnippele, Obstpüriererei und Herumgedance in der Küche!
Angefangen haben wir mit den oben abgebildeten Gemüsewraps, frei nach Kristinas Burrito-Rezept:

große Salatblätter
Rucola
Gurke
Zucchini
Tomaten
Cherrytomaten
Paprika
Frühlingszwiebeln
Karotten
Avocado
Mungbohnensprossen

Für die Soße:
1 Zucchini
100-150g Sesam
3 Zitronen, entsaftet
2-3 Frühlingszwiebeln
1 roter Paprika
etwas Chilischote

Die große Kunst besteht darin, tatsächlich ein so großes Salatblatt zu finden, sodass man darin erfolgreich alle Zutaten einwickeln kann! Nachdem jeder ein, zwei mehr oder minder gut gewickelte Burritos verdrückt hatte, sind wir dazu über gegangen, alles als Salat aus der Schüssel zu essen ;)
Die Soße schmeckt wirklich köstlich, allerdings braucht man einen sehr guten Mixer, um den Sesam klein zu kriegen. Ersatzweise kann man auch gleich Tahini nehmen.

Die Mungbohnensprossen habe ich selbst gezogen, bei Interesse kann ich darüber mal einen eigenen Eintrag verfassen. Frische Sprossen schmecken wirklich köstlich!

Der Burrito in "Salatform" schmeckt genauso lecker!

Aber natürlich reicht selbst so ein großer Salat-Burrito nicht aus, dass man wirklich satt wird! Daher haben wir bei mehreren Runden Nachtisch nochmal so richtig zugeschlagen. Unter anderem gab es kleine Dattel-Beeren-Törtchen:

Dattel
Kokosflocken
Beerenmischung, tiefgekühlt
Bananen

Datteln und Kokosflocken mixen und als Boden in die Förmchen verteilen. Als Topping Beeren und Bananen pürieren und mit Kokosflocken dekorieren:




Danach haben wir es noch mit einem Topping aus Bananen, Vanille und Zimt probiert, auch sehr köstlich!!
Hoffentlich machen wir bald wieder so ein lustiges und schmackhaftes Raw Food Action Event! Aber nächstes Mal essen wir die Früchte vor dem Salat :D


Beerenfrühstück - Variation






Heute wollte ich unbedingt mal den ungesüßten Natur-Sojayoghurt von Sojade ausprobieren, der ausschließlich aus Soja, Quellwasser und Yoghurtkulturen besteht - natürlich bio. Ansonsten kommt das Frühstück eher improvisiert daher:

150g Heidelbeeren, tiefgekühlt
150g Himbeeren, tiefgekühlt
400g Sojayoghurt, naturell

Die Beeren habe ich vorher etwas antauen lassen und den Yoghurt etwas früher aus dem Kühlschrank genommen. Die Sonne hat dann ihr Übriges getan ;) Das "Müsli" hat schon eher wie eine Eiscreme geschmeckt! Und das zum Frühstück, grandios!
Abgesehen davon, dass Yoghurt ein hochverarbeitetes Produkt ist, ist es doch recht 80/10/10 verträglich. In 400g Yoghurt sind ca. 19g Protein, dafür aber nur knapp 12g Fett, das zum größten Teil aus gut verträglichen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht.
Außerdem ist es sehr lecker und wird immer pinker, je mehr man die aufgetauten Himbeeren in den Yoghurt mischt :3
Das Ganze könnte ich mir, nett hergerichtet, auch super als Nachtisch vorstellen! So eine Art vegane "Wild Hilde", wie wir sie hier nennen. Im Original besteht sie außerdem noch aus Sahne und Baiser, jedoch ohne die Heidelbeeren.

Sonntag, 1. September 2013

Frankensteins Käse-Monster

Wie versprochen hab ich das Käse-Experiment nicht aufgegeben!
Drum ihr mein 2. Monster:

2 EL Margarine
3 gehäufte TL Mehl
eine ca 10 cm lange "Schnur" Senf
2 EL Hefeflocken
300 ml Wasser
eine ordentliche Prise Salz

Margarine braten und mit dem Mehl, wie bei einer Mehlschwitze verrühren. Mit der Hälfte des Wassers verdünnen und aufkochen lassen. Senf, Salz und Hefeflocken einrühren und immer kräftig weiterrühren. Rest Wasser noch dazu und nochmal aufkochen.





Ich hab mir heut die Pizza gespart und einfach mal auf ne Brötchenhälfte gestrichen. Einmal mit Tomatenpesto, einmal pur.


Und tatsächlich...mit dem nötigen Saft (man sieht, es geht auch ohne Blitze)...


ES LEEEEEEBT!!!!!!


und schmeckt auch noch gut :D 
Ich bin begeistert! Für Pizza ist dieser Käse fast perfekt. Grundsätzlich schmeckt die Creme sehr würzig. Sicher aufgrund der Hefe und dem Salz. Diese Würzigkeit suggeriert das "Käsehafte", allerdings würde ich die Creme nur warm essen, kalt schmeckt sie (mir) etwas seltsam.

Curry mit Auberginen-Mix





Eigentlich wollte ich ja nur das Tofu verkochen. Dann ist es im Bioladen aber über mich gekommen, als ich die ganzen tollen Gemüse sah. Ein Curry musste her! Weil im Curry alles gleich aussieht, hab ich die Zutaten vorher für euch fotografiert: 

1 rote Karotte
2 Möhren
1 Spitzpaprika
1/2 weiße Aubergine
1/2 runde, lila Aubergine
300g rote Kartoffeln

Ich weiß, ich hab's schon mal gesagt, aber wenn ihr die roten Karotten mal irgendwo seht, kauft sie! Sie halten länger als normale Karotten und schmecken herrlich süßlich karottig.



350g Champignons
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen

 Von links oben nach rechts unten:

2 EL Kokosfett
250g gemischter Reis
2 verschiedene Currypulver und Zimt
1 Chili
1/2 Block Tofu

Das Kokosfett hab ich im Kühlschrank gelagert, darum musste ich den Block abraspeln.
In dem Kokosfett bratet ihr Zwiebeln, Knobi und Tofu an. Ablöschen und den Rest des Gemüses dazugeben.
An Curry-Pulver hab ich noch einiges mehr als die abgebildete Menge gebraucht. Insgesamt ergibt das 4 Portionen, was die ganze Sache ziemlich low fat macht. Das fettigste an dem Rezept sind das Tofu und das Kokosfett, was zusammen ca. 40g Fett ergibt. Unnötig zu sagen, dass es trotzdem (oder gerade deswegen) extrem lecker war! :D
Ganz salzfrei war es allerdings nicht, weil in einer der Curry-Mischungen schon was mit drin war, darauf sollte man beim Einkauf achten. Ein gutes Gewürz sollte nicht mit (billigem) Salz gestreckt sein.

I Love U Fenchel


Ich hasse Fenchel, aber ich liebe ihn auch. Mittlerweile finde ich ihn echt super, meistens. Heute schmeckt er mir zumindest sehr gut, vielleicht schmeckt alter, schrumpliger Fenchel einfach besser? Keine Ahnung. Your Fenchel to go:

200ml Fenchelsaft aus 1/2 Fenchelknolle
4 reife Bananen
5 kleine Datteln

Also... um ehrlich zu sein, schmeck ich da fast gar keinen Fenchel mehr. Der Smoothie ist mir mit den Datteln grad sogar viel zu süß. Ich hatte auf leicht herbes Aroma gehofft, hatte aber Angst vor dem Fenchel und hab Datteln reingeschmissen. Dabei hat der Fenchelsaft ohne alles gut geschmeckt. Ich bin halt ein Angsthase. Nächstes mal geb ich mir den Fenchel richtig ;)

Donnerstag, 29. August 2013

Linsen im Sommer





Linsen im Sommer, na sowas! Also ich mag Linsen ja sehr gerne, aber ich Wirklichkeit gibt's das heute nur, weil mein ganzes Obst noch nicht reif ist! Ich hatte eigentlich mehr Lust auf was Frisches, darum gibt's einen schnellen, aber sommerlichen Salat dazu:

150g gelbe Linsen
Paprikagewürz
Wasser

2 Tomaten
Romana-Salat
Pflücksalat
Pak Choi
1 Limette
etwas Sesam

Richtig, der Salat ist nur mit Limettensaft angemacht. Schmeckt herrlich leicht und entschädigt für meine fruchtlose Zeit ;)
Ich weiss, das ist kein richtiges Rezept, aber so läuft's im Alltag nun mal, darauf muss man vorbereitet sein!

Big Bottle of Green Juice





Grüne Säfte in großen Flaschen!
Für ca. 1 Liter diesen benötigt ihr:

3 Tomaten
1 Mini-Romana
1/2 Fenchelknolle
4 Selleriestangen
1-2 Büschel Möhrengrün
3/4 Gurke
1 kleiner Pak Choi

Mixen, entsaften und trinken! Wie bei allen grünen Säften ist dieser hier sicherlich auch gewöhnungsbedürftig, aber ich trink sie mitllerweile ganz lässig und auch mein Mitbewohner meinte, so übel sei er gar nicht und er fühle sich jetzt super healthy!
Also unterschätzt nicht die Macht der Grünen Säfte! A Propos Macht: Entwder das Möhrengrün oder der Pak Choi waren so fasrig, dass mein Vitamix überhitzte und einen Notstopp einlegte. Macht es also nicht so wie ich, sondern schneidet faseriges Gemüse schön klein, bevor ihr es in den Mixer werft!

Mittwoch, 28. August 2013

Heather's Kartoffelrösti

Huiuiui heute Premiere, erster Post mit meiner neuen Blog-App :D


So, diese leckeren Kartoffelrösti gab's heut abend bei meiner Spitzen-Schwiegermutter in spe.

Und los geht's:
(für 4 Personen)

2kg Kartoffeln
2 Zwiebeln
6-7 Champignons
etwas Mehl
etwas Sojamilch
Salz
Pfeffer
Petersilie
Chili

Kartoffeln schälen und raspeln. Würzen und etwas Mehl und Sojamilch zufügen, um die Eier zu ersetzen. Banane wollte ich nicht und Ei-Ersatz war nicht da. Aber so gings auch :)
Mit einem Esslöffel kleine Taler in die Pfanne drücken und von beiden Seiten goldbraun braten.
Dazu Apfelmus, gerne selbstgemacht, wer hat ;)

Dienstag, 27. August 2013

Tomaten-Spinat-Schüssel

Tomate - auf "japanische" Art!
Riesen Kohldampf und nix zu essen im Haus, außer:

200g gemischten Wildreis
7 Tomaten
1/2 Packung Tiefkühl-Spinat
1/2 Stück Tofu
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas Sesam
etwas Muskat
etwas Öl
etwas Wasser

Reis kochen (brauner braucht länger als weißer). Zwiebel, Knoblauch und Tofu in Öl braten, Spinat mit Wasser zugeben und abdecken. Anschließend mit etwas Muskat würzen. Tomaten klein schneiden.
Alles schön herrichten und mampfen!
Wer etwas mehr Würze braucht, dem empfehle ich etwas Curry zum Spinat zu mischen!

Montag, 26. August 2013

Deftiges Schnitzel mit Bratensoße




Okay, gleich mal ganz unverblümt vorweg: Dieses Rezept rockt. Ich wollte besonders deftige Hausmannskost kochen und das ist mit diesem Rezept auch gelungen. Genau das Richtige für Fleisch-Vermisser. Aber ganz langsam von vorne.

Die Schnitzel für eine Person, bei Bedarf die Menge entsprechend der Anzahl der hungrigen Mäuler multiplizieren:

4 kleine Sojaschnitzel aus Trockensoja
1 EL Schnitzelgewürz "Wiener Mischung"
1 TL Tomatenmark
1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
1/2 TL Chili
1/4 TL Knobipaste (s.u)
etwas Wasser

Die Schnitzel in sprudelndem Wasser 15min kochen, etwas abkühlen lassen und dann das überschüssige Wasser ausdrücken. Wenn man viel Zeit hat, kann man sie in ein Tuch schlagen und für eine Stunde oder so einen Topf draufstellen, der das Ganz ausdrückt. Man sollte sie danach aber trotzdem nochmal einzeln von Hand ausdrücken. Aus den restlichen Zutaten eine Marinade mischen und die Schnitzel darin einlegen - bei mir waren's vielleicht 2-3 Stunden, das hat locker gereicht. In der Pfanne knusprig braten.

Für die Bratensoße habe ich mich von Heiners Rezept von Koch's Vegan inspirieren lassen:

1 kleine Zwiebel, püriert
1/4 TL Knobipaste (s.u.)
1/4 roter Paprika, püriert
1 Karotte, püriert
4 Chamapignon, püriert
1 EL Tomatenmark
1 EL Würzhefeflocken
1 EL feines Sojagranulat
2 EL Himbeer-Balsamico
200-300ml Wasser

Die pürierte Zwiebel mit der Knobipaste in etwas Öl braten. Die Knobipaste besteht aus in Öl püriertem Knoblauch und ist so im Kühlschrank lange haltbar.
Wenn die Zwiebel langsam braun wird, Paprika-, Karotten- und Pilzpüree dazugeben und mitbraten.
Mit Balsamico ablöschen. Falls ihr keinen Himbeer-Balsamico habt, geht auch jeder andere Essig mit etwas Zucker.
Wasser hinzugeben; Tomatenmark und Würzhefe je nach Geschmack. Das feine Sojagranulat hab ich nur rein getan, um "Fleischflusen" aus echter Bratensoße zu imitieren, könnt ihr auch getrost weglassen. Eine Weile köcheln und eindicken lassen - umso länger desto besser!
Als Beilage gab's bei uns, neben einem gemischten Salat, auch Vollkorn Dinkelnudeln, die sehr fein und lecker waren - und außerdem in 5min schon durch! Probiert sie mal aus!


Stefan meint übrigens, wenn man die Schnitzelchen klein geschnitten in die Soße wirft, geht das Ganze auch locker als extrem leckeres Gulasch durch.
Ein voller Erfolg, juchuuu! :D


Weder fettarm, noch salzfrei, aber vegan und super lecker!

Sonntag, 25. August 2013

Brotaufstriche






Wie man merkt ist heute Sonntag und ich habe ein bisschen Zeit herum zu experimentieren und die Ergebnisse natürlich sofort mit euch zu teilen :D
Hier also meine wunderschönen selbstgemachten veganen Brotaufstriche. Und da das Leben vielfältig ist, gibts gleich zwei Sorten, einmal würzig-herb und einmal süß-fruchtig.


Olive-Tomate-Cashew-Aufstrich

Hierfür muss in den Mixer:

8-10 Oliven
2 mittelgroße Tomaten
etwas Tomatenmark
etwas Senf (für alle die sich salzarm/frei ernähren möchten, passt beim Senf und dem Tomatenmark auf. Senf mit Meersalz statt (Jod)Salz ist der von Zwergenwiese oder Byodo)
eine Handvoll Cashewnüsse (vorher wässern)
Öl nach Bedarf

Wenn alles schön zerkleinert ist, alles mit Kräutern abschmecken und nochmal kurz durchmischen. Ich nahm für meinen Aufstrich natürlich Pfeffer, aber auch Oregano, Basilikum und etwas Chili.


Mango-Pfirsich-Nuss-Aufstrich

Dafür benötigt ihr:

eine halbe Mango
einen Pfirsich
4-5 Datteln
1-2 EL Tahin
Sonnenblumenkerne
Öl
einen Schuss Zitronensaft
etwas Zimt

Die Datteln und die Sonnenblumenkerne wässern. Dann alles in den Mixer und mit Öl und Zitronensaft abschmecken. 
Falls ihr euch fragt, wo die Nuss in der ganzen Geschichte ist, ich finde das ganze Mus hat durch die Datteln und vor allem die Sonnenblumenkerne einen nussigen Geschmack bekommen. Außerdem hatte ich auf meinem Etikett keinen Platz für Mango-Pfirsich-Sonnenblumen-Dattel-Aufstrich ;)

Wenn ihr es raw-vegan (zumindest Mango-Pfirsich) wollt, einfach so lassen und genießen. Beide Aufstriche funktionieren ohne aufkochen. 
Ich habe beide Aufstriche in der Pfanne superheiß angeröstet und gleich in die Gläser abgefüllt. Schraubdeckel drauf und auf den Kopf stellen. Dadurch sollen die Kreationen länger haltbar sein und ich finde sie schmecken auch etwas anders und die Aromen verbinden sich schöner :)

Viel Spaß beim nachmachen - selber machen - neu erfinden

Mozzarella per favore

Hachja....die Geschichte mit den Milchprodukten. Ich war ja der ursprünglichen Meinung, ich wäre schokoladenabhängig. In Wirklichkeit war es aber wohl schon immer die Milch in den köstlichen Riegeln :-/
Mittlerweile hab ich es aber erfolgreich geschafft, die Milch in meinem Kaffee/Kuchen/Abendessen mit Sojamilch zu ersetzen (ein bisschen Applaus wäre jetzt nett...).
Aber der Käääääääse.....es steckt leider immer noch ein wenig Samson aus der Rettungstruppe in mir.









Also stöbert man und sucht man verzweifelt nach einer Alternative und wird auf der Seite von PeTA fündig :D
Ich präsentiere: meinen Versuch eines veganen Mozzarellas!

Zutaten:

• 3 EL Kartoffelstärkemehl
• 1-2 EL Hefeflocken
• 6 EL Sojadrink natur
• 2 TL vegane Margarine
• 4 gehäufte EL Soja-Joghurt natur
• Salz 

 

Särke und Hefeflocken in einem Topf vermischen. Sojadrink, Salz und Margerine hinzufügen, auf den Herd und kräftig verrühren. Auch wenn man denkt, man bräuchte einen Schneebesen - bleibt mal noch beim Löffel. Ständig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Masse wird langsam cremig, dann kann man den Topf schnell vom Herd nehmen und den Sojajoghurt einrühren - jetzt wechseln zum Schneebesen! Nochmal auf den Herd und weiterrühren, bis die Masse fester wird und sich vom Rand und Topfboden ablöst.


Danach die Masse in kleine Förmchen füllen und über Nacht in Kühlschrank stellen. Bei mir wurden's die Muffinförmchen :) Vorher aber mit etwas Öl einfetten.

Gleich am Morgen mussten die Soja-Hefe-Muffins den Geruchstest bestehen und ich war echt baff. Das riecht tatsächlich nach Käse, leicht würzig, etwas hefig, aber sogar mein Allesesser-Freund musste zugeben, das riecht wie Käse (Zitat: "Was hast du denn mit dem Gouda gemacht!?")
Also hier schonmal Erfolg auf ganzer Linie. Jetzt muss es nur noch schmecken.
Am Abend gabs extra Pizza....naja, wer mich kennt weiß, dass das "extra" gar nicht so extra ist - ICH LIEBE PIZZA!! Und deswegen war ich auch so glücklich, als ich eine mögliche Alternative für meine Mozzarella gefunden hatte <3
Also Pizza vorbereiten, Mozzarella in Scheiben schneiden, belegen und ab in Ofen.

Ich muss sagen, vielleicht hab ich zuviel erwartet. Der Geruch war so klasse, die Herstellung so einfach. Vielleicht hab ich was falsch gemacht? Aber von vorne. Der Käse zerläuft nicht so schön wie auf anderen Bildern mir vorgegaukelt wurde.Sieht eher aus wie Wursträder auf meiner Pizza. Unerhört ;)
Jetzt zum Geschmack. Natürlich schmeckt es nicht genauso wie Käse. Der leicht getreidige Geschmack durch das Soja fällt auf der Pizza nicht auf. Aber trotzdem, irgendwie, also....naja. Begeisterung klingt anders. Für Pizza war es ok, in einen Tomate-Mozzarella-Salat würd ich es nicht verwenden. 


Vielleicht muss ich nächstes Mal auch etwas mehr würzen. Vielleicht reicht 1 Esslöffel Hefeflocken, aber 1 Teelöffel Salz ist definitiv zu wenig :D
Aber, so schnell geb ich nicht auf, daran wird weiter gearbeitet! Freut euch auf neue Experimente von Unschlagbar-Ulla!

Freitag, 23. August 2013

Gemüsekracker Variation

Heute fix auf den Tisch: Gemüsekracker mit Tomatensoße!

Soße:
7 Tomaten
1 kleine Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen

Alles mixen und so lang wie möglich im Topf kochen. Derweil können die Gemüsekracher im Ofen vor sich hin brutzeln. Ideal, wenn man nebenbei noch Hausarbeiten oder Ähnliches zu verrichten hat, weil sich das Essen praktisch von selbst kocht! :3

Tomaten-Pfirsich Smoothie

Hier  ein  Tomaten-Pfirsich-Smoothie,
bestehend aus:

5 Tomaten
1 Pfirsich
0.4 Liter Wasser

Basilikum nach Geschmack

Sehr einfach. Sehr lecker.

Donnerstag, 22. August 2013

Pflaumen-Smoothie

Riesen Kohldampf, keine Zeit zum Kochen? Dann empfehle ich: Mhm lecker, Pflaume! Für diesen schnellen Smoothie on-the-go braucht ihr:

4 Pflaumen
5 Bananen
etwas Wasser

Bei den Pflaumen drauf achten, dass sie schön dunkel, aber nicht matschig sind. Das säurliche Aroma passt ganz hervorragend zu Bananen und außerdem finde ich die pink-lila Pünktchen von der Schale supergut!

Tomatensaft

Yummi yummi Tomaaaten! Dieser schöne rote Tomatensaft ist heute mein Frühstück und zwar gleich 1,5 Liter davon. Man mag es ja kaum glauben, aber so ein Gemüsesaft hat unglaublich viel Power. Den stürzt man nicht eben so runter, besonders nicht, wenn überwiegend relativ kaloriendichte Tomate drin ist. Außerdem sollte man ihn nicht so schnell runterziehen, damit der Körper die Nährstoffe gut aufnehmen kann. Für euer Ticket ins Tomatenland braucht ihr:

8-9 schöne, fruchtige, rote Strauchtomaten, mmmmh!
1/2 Gurke
3 Stangen Sellerie
2 Stangen Fenchel
1/2 Romana-Salat

Im Grunde ist dieser Saft so ähnlich wie der Zentrifugen-Einweihungssaft von neulich. Nur mit mehr von dem Besten! Tomaten!
Mittlerweile weiß ich den Romana-Salat wirklich zu schätzen. Ich habe ihn bisher immer verschmäht, weil er im Laden eigentlich immer in Folie eingeschweißt daherkommt. Allerdings hat er wirklich eine für einen Salat kräftige, aromatische Note, die jeden Saft, Sandwich oder bunten Salat aufpeppt. Also ich hab grad 3 Köpfe davon im Kühlschrank, tüdeldü...

Mittwoch, 21. August 2013

Gemüsekracker

Vom Entsaften hatte ich noch jede Menge Trester, also Pflanzenfaser übrig. Der Entsafter hat in den Resten zuviel Flüssigkeit gelassen, als dass ich sie einfach so wegschmeißen konnte... Also hab ich pikante Gemüsekracker gemacht, die so gut sind, dass ich mir um anfallenden Müll beim Entsaften keine Sorgen mehr machen muss!

Der Trester besteht aus:
4 Selleriestangen
2 Fenchelstangen
1-2 Romanasalate
1/2 Gurke
8 Tomaten

2 EL Süßlupinenmehl (Info siehe unten)
2 EL Haferflocken, ungezuckert
2 TL Tomatenmark, ungesalzen

Für die Dipps (von links nach recht auf dem Foto):
Zwergenwiese Mango-Chili Brotaufstrich (mit Meersalz)
Senf (mit Salz)
Tomatenmark (ohne Salz)

Als Beilage Reis von gestern.

Trester, sowie Mehl, Haferflocken und Tomatenmark gut mischen und in kleine Nockerln formen. Im Ofen ca. 20-30min bei 180°C. Sie duften nach Gemüsebrühe, wenn sie braun werden!!
Das Süßlupinenmehl ist sicher durch jedes andere Mehl austauschbar, am besten vielleicht Sojamehl, weil es gut bindet aber nicht mehlig schmeckt. Lupinmehl hat alle essentiellen Aminosäuren und schmeckt roh mehlig-süßlich.
Durch das Tomatenmark schmecken die Dinger auch ohne Salz pikant und werden außen auch ohne Öl leicht knusprig. Ansonsten einfach mit etwas Öl bestreichen oder in der Pfanne braten für mehr knusper ;)
Wenn man die "Kekse" noch länger im Ofen lässt, werden Cracker fürs Kino draus! :P

A Bowl Full of Rice!

Iiiich war gestern am Verhungern. Nach 3 Wochen wieder zurück in der Stadt hatte ich kein reifes Obst zu Hand, nur Trockenfutter und Gemüse. Also hab ich mir einfach mal ne Ramen-Schüssel voll braunen Wildreis mit Gemüse gemacht:

250g gemischter Wildreis
1 Aubergine
3 kleine Zucchinileins
1 kleine Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 TL Chiliöl
4 Cocktailtomaten

Den Reis nach Packungsangabe kochen, was bei braunem Reis länger dauert als bei Weißem.
Zwiebel und Knoblauch würfeln und in dem Öl anbraten. Ablöschen und klein gewürfelte Aubergine dazugeben und bei geschlossenem Deckel dünsten, bis sie eher matschig ist. Zucchini raspeln und erst dazugeben, wenn der Herd aus, sodass sie quasi roh bleiben. Alles in eine Schüssel schichten, dekorieren und genießen!
Die frischen Zucchini schmecken herrlich, sodass das Chiliöl als Würzung vollkommen ausreicht. Sucht euch immer die dünnsten Zucchini raus, die sind die besten! Wer mag, kann Pfeffer dazugeben. Sojasoße würde den feinen Zucchini-Geschmack schnell überdecken, darum rate ich davon ab.
Wer mag, kann zur Deko auch Sesam drüber streuen.
Das Gemüse schmeckt übrigens auch kalt sehr gut!

Montag, 19. August 2013

Maiskolben!


Einfach Maiskolben!
Zur Zeit findet man sie frisch im Gemüseregal, im Bioladen und auf dem Markt. Maiskolben sind frisch so schmackhaft und leicht süßlich, sodass man endlich nachvollziehen kann, warum von Zuckermais die Rede ist.

Es gibt einen Trick, wie Maiskolben besonders gut gelingen:
Die Blätter zum Kochen dranlassen, bzw. beim Einkauf darauf achten, dass noch Blätter dran sind.
Maiskolben in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Wichtig: Kein Salz hinzugeben, Salz macht die Kolben zäh und wir wollen sie zart! Das Wasser nur kurz zum kochen bringen, den Herd ausschalten bzw. auf niedrige Stufe stellen und die Maiskolben bei verschlossenem Deckel ca. 15min simmern lassen. Aus dem Wasser nehmen und Blätter entfernen. Fertig!

Frisch schmecken sie so gut, dass man weder Butter noch Salz braucht! Wenn man das mal gegessen hat, will man keinen vakkum verpackten, vorgegarten Mais mehr.

Zentrifugal-Saft aus Tomaten und Salat



Dank Ulla bin ich nun stolze Besitzerin eines Zentrifugal-Entsafters, der natürlich so bald wie möglich ausprobiert werden musste! Ich hatte schon lange keinen Gemüsesaft mehr, darum habe ich mich heute sehr darauf gefreut, mal wieder einen zu trinken. Für diese grüne Köstlichkeit braucht ihr:

4 Tomaten
1/2 Salatgurke
1 Fenchel-"Finger"
2 Selleriestangen
1 Romana-Salat

Der Saft schmeckt wirklich herrlich! Ihr braucht keine Angst vor dem Sellerie oder dem Fenchel zu haben, denn Dank der Tomaten schmeckt der Saft fruchtig und aromatisch. Bisher habe ich noch nie Romana-Salat entsaftet, aber ich denke es ist sein Verdienst, dass sich der Geschmack in einem runden Gesamtbild präsentiert.

Über die Zentrifuge kann ich noch nicht viel sagen. Sie ist etwas umständlich in der Bedienung und Säuberung und auch der Trester (also der Rest), war alles andere trocken. Darum habe ich ihn zur weiteren Verwendung aufgehoben. Der "Saft" enthält ziemlich viele Schwebestoffe, was allerdings an Bedienungsfehlern meinerseits liegen kann.
In den nächsten Tagen wird jedenfalls fleißig entsaftet und dann schreibe ich euch über meine abschließende Bewertung des Entsafters!

Sieht lecker aus, sieht nicht lecker aus?
 Es schmeckt in jedem Fall großartig!


Sonntag, 18. August 2013

veganer Philadelphia-Kuchen






Das Wochenende nahte und meine schwäbische Kinderstube verlangt dann nach Kuchen. Und da mein kindliches Ich sehr laut werden kann, musste Lösung her. Das ist die Zeit für Kreativität und ein gewisser Grad an Forschergeist (ist im Geographiestudium inklusive). Also ab in Supermarkt und schauen, was man Schönes zaubern kann :) Im Gang mit den Backwaren lacht mich dann auch noch Mr-Handsome-Cheesecake-Fertigmischung an und brachte mich so auf die Idee für einen veganen Käsekuchen. Aufgrund der schlußendlichen Konsistenz der ganzen Geschichte, nenn ich ihn dann doch lieber veganer Philadelphia-Kuchen :D
Und auf gehts zur Inhaltsangabe, die aufgrund der gesamten Spontanität eher vage ausfällt:

Für den Boden:
eine Packung vegane Kekse (zB. glutenfreie Landkekse aus'm Rewe)
ca. 50-100g Margarine oder vegane Butter (einfach auf die Konsistenz achten)
Zitronensaft

Für die Creme:
500g Sojajoghurt natur
3-4 EL san-apart (Geliermittel ohne Gelatine, zB von Küchle)
Puderzucker
Zitronensaft
Stevia oder anderes Süßungsmittel 

Für den Boden Kekse in eine Tüte packen und mit dem Nudelholz o.ä. zertrümmern und sämtliche Aggressionen auslassen (macht den Boden nachher feiner ;)
Mit flüssiger Margarine übergießen und gleich vermengen. Mit einem Schuß Zitronensaft abrunden (meine Kekse waren ohne Geschmack, deshalb hab ich noch etwas Saft dazu, zum Beispiel Zitrone, Orange, Pfirsich). Eine runde Kuchenform mit Backpapier auslegen und den Teig auf den Boden verteilen und festdrücken.
Für die Creme einfach Sojajoghurt mit Puderzucker (vielleicht waren es 3 oder 4 EL, ich bin so schlecht im schätzen...), Stevia (muss nicht viel sein, der Joghurt mit dem Puderzucker ist schon süß genug) und ebenfalls etwas Zitronensaft verrühren. Danach mit dem san-apart versuchen steif zu schlagen. Hat bei mir eher nicht funktioniert. Für ein höheres und standfesteres Ergebnis vielleicht Puddingpulver oder Sojasahne zum Schlagen noch hinzufügen. Die Creme über den Boden gießen und mindestens über Nacht in den Kühlschrank. 
Nach Belieben garnieren, zum Beispiel mit Himbeeren, Mandarinen, Minze, Schokolade *hmmmm*

Am Sonntag kamen dann Inge und Max noch überraschend vorbei und konnten sich gleich kräftig daran bedienen :D Perfekter Abschluss für ein Wochenende!





Mittwoch, 14. August 2013

Grüner Unkraut-Smoothie

Des Garten Pracht...

It's smoothie time!
Wildkräuter sind was Herrliches. Wo manche Menschen nur Unkraut und wild ducheinander wachsende Gewächse sehen, sehe ich mein Mittagessen. Löwenzahn sieht meiner Meinung nach einfach köstlich aus und ist auch noch megamäßig gesund! Aber ich weiss, dass viele den bitteren Geschmack der Wildkräuter nicht mögen und auch ich gebe zu, dass es eine Weile gebraucht hat, bis ich es nicht mehr furchtbar grasig fand.
Darum möchte ich euch heute einen einsteigerfreundlichen Unkraut-Smoothie vorstellen:

4 weiße Pfirsiche
4 große Bananen
Wildkräuter nach Geschmack
etwas Wasser

Die Wildkräuter sollte man schön klein hacken, weil etwas schwächere Mixer mit den Pflanzenfasern Probleme haben können und dann bleibt der Smoothie eher bröckelig - so habe ihn einmal gegessen und kann bestätigen, dass das nur was für wahre Überzeugungstäter ist. Auch mit dem Wasser sollte man nicht zu sehr geizen.
Am besten sammelt ihr nur Kräuter, die ihr kennt. Am einfachsten ist Spitzwegerich, Breitwegerich, Gänseblümchen, Brennessel, Rotklee oder Löwenzahn, der in vielen verschiedenen Variationen auftaucht. Ich esse sie alle und lebe noch ;)
Zum Sammeln eignen sich Plätze, wo wenig Hunde vorbeikommen und nicht gespritzt wird, also nicht zu nah an der Landwirtschaft dran. Ich sammele mein Grün mittlerweile in Hintergärten. Einfach mal rumfragen, wer einen Garten hat, beim Nachbarn klingeln oder Guerilla-Ernten hinter großen Wohnblocks.


...im Mixer zermacht. [Zitat Lars]

Dienstag, 13. August 2013

Zwetschgen-Becher

Heute Abend bekommen wir Besuch und ich hatte lieber Lust meinen Vitamix zu traktieren als an meiner Arbeit weiter zu machen, darum seht und staunt hier über das Ergebnis meiner Mühen ;)
Die Mengenangaben kann ich nur grob abschätzen, weil ich eigentlich gar nicht vorhatte, das Rezept hochzuladen:

1. Schicht, im Becher ganz unten
100g Paranüsse (2 Stunden in Wasser eingeweicht)
30g Walnüsse (2 Stunden in Wasser eingeweicht)
12 Datteln, mittelgroß, ca. 130g

2. Schicht oben
200-300g Zwetschgen
2 Datteln

3. Schicht, Deko
Zwetschgenhälften
etwas gehackte Walnüsse

Die Zutaten für die erste Schicht zu mixen, kann etwas schwierig werden, weil sie recht zäh und klebrig ist. Mein Vitamix hat auch etwas gekämpft, weil ich leider vor 2 Wochen in einer genialen Aktion den Stößel kaputt gemacht habe und die Masse deswegen nur mit viel Aufwand klein gekriegt hab... aber das ist eine andere Geschichte.
Die Dattel-Nuss-Masse in mehrere kleine Gläser verteilen. Darüber die zweite Schicht aus pürierten Zwetschgen und Datteln geben.
Abschließend mit Deko verschönern und kalt stellen.

Beim Zubereiten hab ich natürlich schon genascht und ich denke, kaltgestellt schmeckt es noch besser und die Konsistenz dürfte noch etwas fester werden.
Weil es ein recht süßer Nachtisch ist, was nicht jedermanns Sache ist, habe ich kleine Portiönchen in die Gläser verteilt. Das hat den Vorteil, dass man die klebrige Masse nicht erst von einer Schüssel verteilen muss (wie bei der Pfirsich-Creme neulich).

Sonntag, 11. August 2013

Classic Creamy Coconut Curry



Bevor ich anfange entschuldige ich mich für das Hipsterbild....aber ich hab ne neue Kamera-App, die Treppe hab ich schon länger :D

So, heute gabs mein Curry, aber diesmal VEGAN!
Und ich muss sagen, seeeeehr lecker, auch ohne double Cream und Chicken (auch wenn das gut in den Titel gepasst hätte). Aber schnell zum Rezept:

1 Packung Taifun Curry Tofu (optional)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 getrocknete Chilischote (meine sind superscharf, falls ihr andere habt natürlich mehr)
1/2 Dose Kokosmilch
ca 100 ml Sojasahne
1 cm frischer Ingwer
Curry
Kurkuma
Pfeffer
1 große Karotte
1 rote Paprika
1 Riesenchampion
3 Minimaiskölbchen (aus'm Glas)
2 Scheiben Ananas *

Basmatireis

* Wollte frische Ananas im Rewe kaufen, gab's leider nicht :-( 
Aber: Bei den Dosenananas gibt es (und jetzt kommt's) von Rewe Beste Wahl eine kleine Dose mit Ananas in Ananassaft. Ohne Zucker und sogar FairTrade :D


Zwiebel, Knoblauch und Chili in einer Pfanne mit Erdnussöl (oder anders Öl, was ihr da habt) glasig braten. Den Ingwer klein reiben und in die Pfanne. Den Tofu kleinschneiden und mitbraten. Danach Karotte kleinraspeln und dazu geben. Ordentlich Curry, Pfeffer und Kurkuma in die Pfanne und schnell verrühren (Gewürze schmecken etwas herber, wenn sie gebraten werden, anstatt einfach in die Soße eingerührt). 
Alles mit Kokosmilch und Sojasahne ablöschen und aufkochen. Paprika und Pilze dazu geben. Weiter köcheln lassen. Die Ananas dazu und einen Schuss Ananassaft dazu geben. Ganz am Schluss die Maiskölbchen in 3-4 Stücke schneiden und dazu geben. 
Nochmal kurz aufkochen lassen und dann mit dem Basmatireis genießen und sich freuen \(^_^)/